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Gerd Oberfrank steht nun schon seit nahezu 35 Jahren auf den Bühnen der Mainzer Fastnacht und ist mit seiner Figur des Pfälzer Strausswirtes mehrfach dekoriert und so wie wenige seiner Kollegen bis in die wichtigsten närrischen TV-Veranstaltungen vorgedrungen.

„Was’n Quatsch!“ ist der Spruch, bei dem sich jeder an den „ääfache“ aber bauernschlauen Mundart-Blödler erinnert, der seine Unsicherheit versucht hat durch unablässiges Drehen seines Geschirrhandtuch zu kaschieren.

In Ludwigshafen geboren und aufgewachsen, verschlägt es ihn auch heute, nachdem er schon 15 Jahre in Mainz lebt, immer mal wieder in die alte Heimat. Besonders erfolgreich war sein Einsatz als „der Oberfrank“ in der Radiocomedy-Serie: „Die Firma“ für die er mehr als tausend Mal im Aufnahmestudio war. CD-Aufnahmen und eine kleine Bühnen - Tournee waren die logische Konsequenz aus dem immer noch andauernden Publikumserfolg dieser SWR und RPRZwei - Kultserie.

Bei den Radio-Days in Köln stand er zusammen mit Ingolf Lück auf der Live-Bühne und war Gast bei Mike Krügers Fernsehshow.

 

Programm: De Pälzer Strausswirt

In „de Palz“ ist die Welt noch in Ordnung, zumindest merkt es dort niemand, wenn es mal nicht mehr so ist. Inmitten seiner weinseligen Mitbürger verzapft der Strauswirt Gerd Oberfrank seine Eulenspiegeleien und besteht Abenteuer, die einem „normalen“ Menschen erst gar nicht passieren würden.

Da wird die Reparatur eines unter der Last der Bierkrüge und eines eisernen Models des Mainzer Doms zusammengebrochenen Regals der Auslöser für eine Odyssee durch die bislang unbekannte Welt eines schwedischen Möbelhauses. Der Stammtisch und die dazugehörigen Brüder werden zu verbindlichen Ratgebern, wobei die Interpretationen der freundlichen Hinweise durch den Ratsuchenden selten unter Zuhilfenahme der dafür vorgesehenen Gehirnregionen geschieht.

Die Ehefrau, die Bawett, nimmt dann auch in all diesen Situationen die ihr und den meisten Frauen in der Pfalz traditionell zugedachte Rolle mit Leidenschaft und Bravour wahr – sie lamentiert!

Sicher wird sich das alles mal ändern, wenn der einzige Sohn der beiden, des Karlche, in das elterliche Touristen-Abfüllunternehmen einsteigt. Karlchen ist jetzt 19 Jahre alt und seine Eltern hoffen darauf, dass er so in ein, zwei Jahren den Führerschein macht, wenn er endlich lesen kann.

Der Zuschauer schwankt beständig zwischen Erstaunen und einem schleichenden Mitleid. Nicht selten kommt es allerdings auch vor, dass sich der ein oder andere in den Figuren und Geschichten wieder erkennt. Da hierzu aber auch die entsprechenden Voraussetzungen, wie leichte Einfalt und geistige Tollpatschigkeit vorhanden sein müssen, bleiben weit reichende Folgen mit Sicherheit aus. Was bleibt ist ein gesunder Lachzwang und die Gewissheit, etwas erlebt zu haben, was es Gott sei dank in der Realität nie geben wird oder jemals gegeben hat oder vielleicht doch?